Die Weihnachtszeit steht für Besinnung, Andacht und gemütliches Beisammensein mit der Familie – zumindest wünschen wir uns das. Die Realität sieht bei den Meisten jedoch anders aus: Auf der Arbeit stapeln sich die Arbeitsaufträge, die alle noch vor Weihnachten erledigt werden sollen. Es müssen noch (kreative und persönliche) Geschenke besorgt, das Festessen geplant und der Weihnachtsbaum aufgestellt werden. Es werden Termine gemacht für Weihnachtsfeiern und eine Tasse Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt. Eigentlich eine schöne Zeit, die Weihnachtszeit. Und doch fällt es uns oft schwer, in all der Hektik und dem Treiben innere Ruhe und Besinnung zu finden. Zudem sind wir es gewohnt, in einer Art „Schaffens-Modus“ zu funktionieren und beinahe automatisiert und neben uns stehend die Anforderungen zu erfüllen, die an uns herangetragen werden.
Eine Alternative – nicht nur während der Weihnachtszeit – bietet das Konzept der Achtsamkeit. Schon seit Jahrtausenden im Buddhismus etabliert, hat es inzwischen auch in der modernen westlichen Welt das Interesse geweckt und sowohl im therapeutischen Bereich als auch in der Personalentwicklung Einzug gehalten.
Was meint Achtsamkeit? Achtsam sein heißt, das, was im Augenblick geschieht (in mir und um mich herum), aufmerksam, offen und nicht wertend zu beobachten und wahrzunehmen. Achtsamkeit bedeutet, innezuhalten und mit Wachheit im Hier und Jetzt zu leben. Wirklich anwesend sein. Den jetzigen Augenblick intensiv leben: Was passiert gerade? Was spüre ich? Was nehme ich augenblicklich wahr?Dadurch schaffen wir uns Momente der Ruhe und Entspannung und es werden Ressourcen in uns geweckt, aus denen wir wieder neue Kraft schöpfen können für die anstehenden Aufgaben.
Probieren Sie es aus und gönnen Sie sich solche Momente der Achtsamkeit. Wie das geht, zeigen wir Ihnen in den folgenden Beiträgen.
Eine entspannte Weihnachtszeit wünscht Ihnen Anna Schmidt im Namen der Beratungspraxis Wolfram Krug